Programmbedienung
Die Bedienug des Programms erfolgt durch Maus und Tastatur, und entspricht
weitestgehend der allgemeinen OBerfl�chenstruktur vieler anderer Porgramme.
Der Bildschirm ist aufgeteilt in:
- eine f�r den Benutzer nur zu Informationszwecken interressante
Statusleiste am unterne Bildschirmrand
- die Arbgeitsoberfl�che (in dunkelgrau) die beinahe den gesamten
Bildschirm bedeckt, und die w�hrend der Arbeit wichtigsten Elemente
anteigt.
- und eine Men�leiste (Farbe cyan) mit Programmtitel dar�ber
Dabei lassen sich sehr viele Operationen, wie Dateien laden und speichern
oder das Einstellen des Programmverhaltens �ber das Men� ausf�hren.
Es wird
aktiviert durch die Taste F9 oder F15 (F15 wird oft f�lschlich als
"Men�taste" von sog. "Windows95-Tastaturen" bezeichnet). Auch ein
einmaliges Antippen der Alt-Taste f�hrt zur Aktivierung des Men�s, die
Kombination aus Alt-Taste und dem rot gekennzeichneten Buchstaben eines
Men�-punktes aktiviert denselben. Selbstverst�ndlich ist es ebenfalls
durch anklicken mit der Maus zug�nglich.
F�r einige wichtige Funktionen sind �berdies kleine "Abk�rzungen"
definiert, so da� der Weg �ber das Men� vermieden werden kann:
- F1 f�r Kurzhilfe (liesmich)
- Programm beenden mit F10
- LED-Folge "abspeilen" mit F12
- Datei laden F3, oder speichern F2
-
Lesen sie zur Bedienung der Arbeitsoberfl�che auch die folgenden Kapitel.
Die LEDs auf der Oberfl�che
Die LEDs werden einfach mit der
linken(!) Maustaste aktiviert, bzw.
auch wieder deaktiviert.
Ver�nderungen der LEDs k�nnen aber auch beim Scrollen der LED-Abfolgen
auftreten - doch dazu sp�ter mehr.
Generell werden die ver�nderten LEDs auf dem Bildschirm auch gleich an den
Druckerport (mit LED-Platine) ausgegeben.
Eine weitere M�glichkeit zum Setzen der LEDs ist nicht standardm��ig,
sondern erst auf Verlangen verwendbar. Die Option "LED-Tastatursteurung" im
Men�-Punkt "Einstellungen" kann dabei wahlweise gestzt werden auf:
- eine alphabetische Bezeichnung der LEDs, in der die erste Diode
dann �ber "a", die zweite via "b", die dritte "c", usw. bedient werden
kann.
- oder die hexadezimale Bezifferung, die sich deshalb anbot, weil
die Anzahl der Leuchtdioden ohnehin auf 16 begrenzt ist.
Wenn die Tastatursteurung aktiviert wurde, ist nat�rlich eine Mausbedinung
weiterhin m�glich.
LED-Abfolgen, oder auch "Lichtspiele"
Der Sinn dieses Programmes besteht selbstverst�ndlich nicht darin einfach
nur einamlig einzelne Leuchtdioden zu erhellen (daf�r w�re der Aufwand f�r
eine solche Oberfl�che einfach zu hoch), sondern soll verhindern, da� f�r
den einfachen Zweck eines "Lichtspieles" - also einer zeitlichen Abfolge
von LED-Belegungen erst ein ganzes Programm geschreiben werden muss - auch
wenn es hierzu nur eines BASIC-Interpreters oder DEBUG bedarf.
Das Konzept der LEDC-Oberfl�che ist es, die LEDs als "aktuelle Belegung" zu
Betrachten, und desweiteren davon auszugehen, da� dieser Belegung weitere
folgen und/oder ihr vorausgehen.
Der Anzeige dieser Belegungen ist das Scroll- (hoch+runter) Element am
rechten Bildschirmrand gewidmet.
Durch die Pfeiltasten "Hoch" und "Herunter" oder Anklicken der
entsprechenden Symbole mit der Maus wird nun ein neuer oder vorhergehender
Zustand eingestellt, der dann "aktuell" wird und �ber die LEDs bearbeitet
werden kann.
Sicher haben sie die Symbolik des Scroll-elementes schon erkannt: Es ist
das entsprechende Bitmuster (1 f�r LED an und 0 f�r LED aus) der Belegung,
was die Kreation eines "Lichtspieles" ganz besonders vereinfacht.
LEDC hat ein einstellbares Verhalten f�r die �bertragung des aktuellen
Belegungsmusters zwischen Belegungs-Scroller und LED-Anzeige, das hier
jedoch nicht n�her beleuchtet wird.
spezielle Editierfunktionen
sind zug�nglich �ber den Men�punkt "Edit", und wirken sich nur auf das
Scrollelement f�r die LED-Belegungs Muster aus.
Mitunter kann es vorkommen, das ein Zustand / eine Belegung als
Zwischenschritt in der Gestalltung eines "Lichtspieles" vergessen wurden,
bzw. eine Belgung zu oft vorkommt. Dann w�re es nat�rlich m�hselig alle auf
die fehlerhafte Lichtspielstelle folgenden Belegungen umschreiben zu
m�ssen. Daher k�nnen "Leerzeilen" mit EINFG in den Scrollbalken
eingeschoben werden, oder auch mittels der ENTF-Taste eine Belegung
aus der Liste aller Belegungen gel�scht werden (- "Leerzeile" ist im
Einf�gefall allerdings nicht als Null-LED-Aktiv zu verstehen, sondern
vielmehr die aktuelle Belegung, die somit letztlich eingef�gt wird).
alle Pausen gleich
setzt den Pause-Wert (Anzeige unten links) f�r alle Belegungen auf den
gerade aktuellen Wert. Hilfreich vor allem dann, wenn sie merken, da�
ihr Lichtspiel zu schnell oder zu langsam abl�uft.
doch mehr dazu im n�chsten Abschnitt:
Pausen
F�r Lichtspiele kann es mitunter sehr interressant sein, nicht nur schn�de
Blinkeffekte zu erzeugen, sondern LED-Belegungen auch mit auf den aktuell
gew�nschten Wirkeffekt zugeschnitten Pausen zu pr�sentieren.
Der Pausen-Wert besagt also, wie lange in einer LED-Belegung verharrt
werden soll. Nat�rlich w�re es auch m�glich dies durch wiederholte
Auff�hrung der selben LED-Belegung eine solche Funktionsweise
vorzut�uschen, jedoch sorgte dies sicherlich kaum f�r �bersicht in den
Belegungen.
Jede Belegung besitz �berdies ihre eigene "Pause", so da� mitunter der
Einsatz der Edit-funktion, wie sie im letzt. Abschnitt beschrieben wurde
sinnvoll sein kann.
Dateien
Sobald sie ein elegantes Lichtspiel kreiert haben, f�nden w�re es sicherlich
sehr schade, wenn es nach Programmbeendigung einfach verschwunden w�re, und
stundenlange Arbeit einfach im Arbeitsspeichernirvana landete. Deshalb
gibt es die Datei-optionen Speichern (F2) und Laden (F3).
Auf eine Ausf�hrung dieser bekannten und daher trivialen Funktionen wird an
dieser Stelle verzichtet.
Exportieren
Eine besondere Speicherfunktion stellt "Exportieren" (via F4) dar.
Wichtig: Etwas allgemeines vorweg: Hiermit wird keine Datei erzeugt,
die von LEDC noch einmal wiederverwndbar w�re, so da� eine vorherige
Abspeicherung mit F2 unbedingt empfohlen wird.
Exportiern bedeutet f�r LEDC das Lichtspiel nicht im internen Format in
eine Datei zu schreiben, sondern ein Programm zu schreiben, welches das
Lichtspiel von sich aus ausgeben kann, ohne das LEDC sp�ter daf�r von N�ten
w�re. Sie k�nnen also somit ihr Lichtspiel so jemandem zukommen lassen,
ohne ihm auch noch dieses w�nderh�bsche Programm LEDC aush�ndigen zu
m�ssen.
Die Ausgabe erfolgt dabei in bislang zwei Programmtypen:
- .COM-Programm: gibt ihr Lichtspiel ab Programmaufruf sofort und ohne
Vorwarnung oder Bildschirmausgabe auf den Druckerport aus.
- Pascal-Quellcode: erstellt kein Programm sondern nur den Quellcode f�r
Turbo Pascal (ab Version 3.0), der erst durch dem entsprechenden Compiler
zu einem vollwertigen und ausf�hrbaren Programm wird.
Noch ein Hinweis: Falls ihre LED-Platine nicht die logische
Datenleitungs-Addressierung f�r die LEDs einsetzt (Bit0 f�r LED ganz
au��en, daneben f�r Bit1, Bit2, ...) - was f�r LEDC durch die umfangreichen
Einstellm�glcihkeiten kein Problem ist - so werden die ausgegebenen Daten
umgerechnet (in die richtigen Ausgabebitmuster) in das Programm
geschrieben, was bedeutet, da� das Programm auf anders organisierten
Platinen eine seltsame Wandlung durchmacht.
Dahingegen sind LEDC-Dateien f�r jede LED-Platine gleich, da sie erst durch
die Einstellungsdaten in "LEDC.DAT" in die f�r die Platine richtigen
Ausgabemuster umformt.
Programmeinstellungen
�ber das Men� lassen sich s�mtliche Einstellung f�r das Programm einsehen
und ver�ndern. Vergessen sie bitte nicht, die ge�nderten Einstellungen auch
sp�ter abzuspeichern.
LED-Setup
Kann es vielleicht sein, da� die Leuchtdioden auf ihrer LED-Platine ganz
andere Farben haben, als die die auf der Oberfl�che von LEDC dargestellt
werden? - Sehr wahrscheinlich sogar, denn was LEDC als Standardfarben nimmt
wurde vom Autor einfach so wahllos festgelegt und entspricht daher nur mit
einer Wahrscheinlichkeit von 1:4'294'967'296 dem was sie auf ihrer
LED-Platine verl�tet haben.
Wollen sie also die Farbe einer Leuchtdiode ver�ndern, so bewegen sie die
Maus �ber die entsprechende LED auf der Oberfl�che und bet�tigen die
rechte Maustaste.
Ein Men� �ffnet sich, da� ihnen die Selektierung der Farbe erm�glicht.
W�hlen sie einfach die Farbe (die entsprechende LED wird sich dann auch
dementsprechend ver�ndern) und dr�cken anschlie�end ENTER/ESC bzw. klicken
auf das entsprechende Schlie�en-Symbol dieses Dialoges.
LED-Zordnung
Nicht nur die Farbe einer Leuchtdiode kann von der dargestellten Farbe
einer LED auf der Oberfl�che von LEDC abweichen, viel schwerwiegender ist
es n�mlich, wenn eine (alle) Leuchtdiode(n) an eine andere
Druckerportleitung angeschlossen sind, als es LEDC nach Voreinstellung
vermutet.
�ffnen sie wieder das Farbmen� der entsprechenden LED, in dem sich auch
diese Einstellung vornehmen l��t.
Die "Leitung" an die eine LED angeschlossen ist wird bestimmt durch:
- die genaue Port-Addresse (gelbe Zahl, rechts oben im Dialog) -
insgesamt gibt es zu jedem LPTn-Port zwei Ausgabeaddressen, die durch
anklicken in des gelb dargestellten Wertes durchgez�hlt werden k�nnen.
- die entsprechende "Leitung" an einer der beiden Port-Addressen,
bis zu acht m�gliche Bits/Leitungen kann ein Port aufnehmen, dabei
sind die Bits nummeriert von Bit[0] �ber Bit[1], Bit[2] ... bis Bit[7]
Klicken sie auf die gr�ne Zahl, der EingabeCursor erscheint w�hlen sie
eine Zahl von 0 bis 7, und anschlie�end ENTER / ESC (zus�tzlich zum
Bit-[n]-Wert wird auch der zugeh�rige dezimal-Wert angezeigt).
Somit lassen sich �ber 2 Ports mit je 8 Bit insgesamt bis zu sechzehn LEDs
ansteuern.
Bitte beachten sie, da� die hier vorgenommen Einstellungen
Platinen-spezifisch sind, und deshalb die Konfigurationsdatei LEDC.DAT
nicht beliebig zwischen zwei Rechnern mit unterschiedlichen Platinen
ausgetauscht werden sollte.
Ausgabeanzeige
Es ist klar, da� sie mit LEDC ein "Lichtspiel" nicht nur eingeben, sondern
auch verwenden k�nnen sollten, jedoch wird mitunter gew�nscht, die Ausgabe,
die zwar eigentlich schon auf der LED-Platine (wenn vorhanden) erfolgt, auch
auf dem Bildschirm zu haben.
Dort ist es allerdings Standard-einstellung, die Oberfl�che beizubehalten,
und lediglich die LEDs aufleuchten zu lassen.
Weitere ausw�hlm�glichkeiten sind jedoch vorhanden:
- die LED-Anzeige auf schwarzem Hintergrund, und das ganze
zentriert, so da� sich das Auge ganz auf die LEDs in der Mitte
des Bildschirms konzentrieren kann.
- eine optionale M�glichkeit, die LEDs h�lfteweise in zwei Reihen
darzustellen, was ich einf�hrte, da (wie anfangs erw�hnt) mein
Mitsch�ler, der sich einst eine Ampelanlage zum Informatik-Projekt
nahm, seine LEDs ebenso in zwei Reihen anordnete.
Mit dieser Option lassen sich schon sehr viel andere Effekte erzeugen,
als mit einer einreihigen LED - probieren lohnt sich!
Tastatursteuerung
Wurde bereits im Abschnitt LEDs aktivieren/deaktivieren n�her beleuchtet.
Basisport
Eine sehr wichtige noch nicht erw�hnte Einstellung ist der
Basis-drucker-port, an dem die LED-Platine angeschlossen ist.
Normalerweise besitzt ein Standard-PC nur einen LPT-Port, aber falls sie am
ersten Drucker-port einen Drucker und am zweiten oder dritten dann die
LED-Platine (evtl. dauerhaft) angeschlossen haben, so sollten sie vor der
Benutzung von LEDC unbedingt diese Einstellung verwenden, bzw. den ersten
Start von LEDC sicherheitshalber mit dem Parameter /n
(Ausgabedeaktivierung) versuchen, und erst mit den korrekten Einstellungen
das Programm erneut aufrufen.
Der Druckerport flie�t �brigens in den Dialog Port- und Farbeinstellungen
einer jeden LED mit ein. (wenn ein LPT-Port nicht vorhanden ist, so ergibt
die dortige Ausgabe einen Wert von 0 oder 2).
Konfigurationsdatei
Wie bereits mehrfach erw�hnt tr�gt die Konfigurationsdatei den Namen
LEDC.DAT, und wird gleich bei Programmstart aus dem aktuellen Verzeichnis
geladen.
Bitte vergessen sie nicht die Einstellungen (ebenso Farbe und
Drucker-Steuerungsleitung) nach Ver�nderung mit abzuspeichern.
Probleme
Bisher sind keine bekannt.
Ausgabe abschalten
Wer keine LED-Platine am Druckerport angeschlossen hat, sollte sich
eigentlich keine Sorgen machen m�ssen, da in diesem Fall auch keine
Fehlerhaften Signale an irgend ein Ger�t geschickt werden k�nnen, und somit
ein reibungsfreier Systemablauf gew�hrleistet ist, auch wenn DAten ins
Nichts geschossen werden.
Falls irgendjemand aus unerfindlich Gr�nden wider erwarten doch Probleme
haben sollte, m�ge LEDC mit dem Parameter /n zu starten versuchen.
Systemanforderungen
- IBM AT (80286) oder sp�ter
- DOS Version 3.3 oder h�her
- Graphikkarte nach IBM VGA Standard oder Kombatible
- Standard-Maustreiber
- 100 KByte freier Arbeitsspeicher
- PLAIN DOS! - Das Programm nicht unter Windows 3.x/4.x oder OS/2
starten, oder dort nur im "Vollbildmodus"
Zus�tze
Neu in der letzten Version von LEDC ist die Funktion, die Tastatur-LEDs mit
in die Ausgabe einzubeziehen.
Diese Funktion l��t sich aber nicht aus dem Programmmen� einstellen, sondern
mu� von Hand eingearbeitet werden. Wie dies Funktioniert steht allerdings
bereits in "liesmich" (F1), so da� hier auf eine Erl�uterung verzichtet
wird.
Ein Feature, da� nicht ordnungsgem�� arbeitet, und deshalb auch erst hier
erw�hnt wird ist, der pseudo-graphische Mauscursor, der nur �ber den
Aufrufparameter /g aktiviert werden kann.
Anfragen
Anfragen und konstruktive Kritiken bez�glich des Programms irgend einer Art,
sind wie immer herzlichst willkomen.
<[email protected]>
Von was f�r einer LED-Platine wird da eigentlich st�ndig
gesprochen - wo bekomme ich so etwas her?
Keine Ahnung, ich habe selber nie eine gehabt.
Aber mit Sicherheit kann euch einer der Informatiklehrer am KLG in Erfurt
da weiterhelfen - denn die haben ja schlie�lich solche Dinger irgendwann
einmal gebaut. Und wenn die Widerst�nde nicht �berlastet wurden, so blinken
sie noch heute.
Die aktuelle eAddresse vom KLG lautet
[email protected].
(Bitte nicht vergessen Frau Eisenberg sch�ne Gr��e von Mario auszurichten,
oder so etwas �hnliches)